Attentat in einem öffentlichen Bus in Jerusalem 2003: Der palästinensische Fußballverband benennt Pokale nach Mördern israelischer Zivilisten. Foto: Avi Ohayon, GPODer palästinensische Fußballverband benennt Turniere und Pokale nach Terroristen, die bei Selbstmordanschlägen israelische Zivilisten getötet haben. Die UN akzeptiert diese menschenverachtende Glorifizierung des Terrors. Selbst eine Drohung des palästinensischen Fußballpräsidenten Dschibril Radschub gegen die argentinische Nationalmannschaft, um ein Freundschaftsspiel gegen Israel zu verhindern, blieb ohne Folgen - Sanktionen kamen jetzt von unerwarteter Seite.
Fußballpräsident Radschub ehrt Terroristen
Gerade Sport könnte eigentlich dazu beitragen, Völker und Kulturen zu verbinden. Doch unter der Führung von Dschibril Radschub nutzt der palästinensische Fußballverband seit langem ungehindert seinen Einfluss, um Hass auf Juden zu stärken und zu fördern. Es gibt keine Verurteilung, weder Sanktionen noch kritische Stimmen seitens der UN zum Treiben des palästinensischen Fußballpräsidenten Dschibril Radschub - man stelle sich vor, wie groß die Empörung der Weltöffentlichkeit wäre, wenn umgekehrt im israelischen Fußball Pokale nach einen der wenigen jüdischen Extremisten benannt werden würden, die einen Anschlag gegen palästinensische Zivilisten unternommen haben.
Drohungen gegen argentinische Nationalmannschaft
Erst als im Juni der Präsident des palästinensischen Fußballverbands massive Drohungen gegen die argentinische Nationalmannschaft ausgesprochen hatte, um diese (erfolgreich) an einem Freundschaftsspiel in Israel zu hindern, war das einigen Zeitungen eine kurze Meldung wert. Seitens der UN: weiterhin Schweigen.
Sanktionen: nicht von der UN, sondern von FIFA
Aktiv geworden ist letztlich nicht die UN, auch keine Menschenrechtsorganisation, sondern die FIFA, der Weltfußballverband. Dort erkannte man, dass die massiven Drohungen gegen das Argentinische Nationalteam keinesfalls ein Kavaliersdelikt waren und auch nicht dem Frieden dienen. Die FIFA hat den palästinensischen Fußball-Spitzenfunktionär Dschibril Radschub deshalb jetzt ein Jahr lang gesperrt und ihm eine Strafe von 20.000 Schweizer Franken auferlegt. Gegen die Praxis, Pokale nach Terroristen zu benennen, wurde allerdings auch von der FIFA nichts unternommen.
Hassprediger und Fußball: Wer ist Dschibril Radschub?
Dschibril Radschub ist nicht nur Präsident des palästinensischen Fußballverbands, sondern auch Generalsekretär der Fatah. Er war Sicherheitschef im Westjordanland - und wird als Nachfolger von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas gehandelt.
Eines macht Dschibril Radschub als Fußball-Präsident bereits jetzt deutlich: Ein Mann des Friedens ist er nicht. (Quellen: Jüdische Allgemeine, Die Welt)